Irland erkennt Guaidó als venezolanischen Interimspräsidenten an

Die irische Regierung erkennt Juan Guaidó als venezolanischen Übergangspräsidenten an. Das teilte der irische Außenminister Simon Coveney am Mittwoch mit. Venezuelas Regierung habe es versäumt, eine Präsidentenwahl auszurufen, erklärte Coveney. Daher schließe sich Dublin anderen EU-Staaten an, Parlamentspräsident Guaidó als Interimsstaatschef anzuerkennen, damit eine "freie, faire und demokratische Präsidentschaftswahl" stattfinden könne.

Zuvor hat Deutschland wie mehrere andere EU-Staaten den Chef des entmachteten venezolanischen Parlaments, Juan Guaidó, als Interimspräsidenten des krisengeschüttelten Landes anerkannt. Außerdem erklärte sich Deutschland bereit, fünf Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen, wie Außenminister Heiko Maas am Mittwoch mitteilte. (dpa/rt deutsch)

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