Der ICE-Bauer Siemens und der TGV-Produzent Alstom wollten ursprünglich im Bahnbereich fusionieren, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Die Fusion hätte die beiden größten Anbieter von Bahn-Signalanlagen und Schienenverkehrsfahrzeugen in Europa zusammengeführt, teilten die EU-Wettbewerbshüter weiter mit. Auch weltweit stünden beide Unternehmen an der Spitze ihrer Branche, hieß es.
Auf dem Markt für Hochgeschwindigkeitszüge wäre nun ein dominanter Akteur geschaffen worden, erklärte die EU-Kommission weiter. Auch einige Märkte für Signalanlagen wären betroffen gewesen. Für die Kunden - vor allem Eisenbahnunternehmen und Schieneninfrastrukturbetreiber - hätte sich die Auswahl an Produkten eingeschränkt. (dpa)
Mehr zum Thema - Londoner U-Bahn dringend renovierungsbedürftig – Siemens erhält Milliardenauftrag