Das System strahlt im sichtbaren Lichtspektrum und einem Teil des Infrarotspektrums. Eine niederfrequente Modulation der Lichtintensität ruft bei Menschen kurzzeitige Sehstörungen hervor, von der sich das Auge jedoch wieder erholt. Eine hochfrequente Lichtstrahlmodulation ist für die Blendung der gegnerischen Optoelektronik verantwortlich, zitiert RIA Nowosti die Holding des Herstellers Roselektronika. Vor allem die Wirkung auf das menschliche Auge, obwohl nicht permanent, wird als geradezu spektakulär beschrieben:
"Freiwillige Tester betonten die Unmöglichkeit, ein von dem System [5P42 'Filin'] geschütztes Objekt mit Feuerwaffen (AK, SVD, PKM) gezielt zu beschießen, weil 'das Ziel nicht zu sehen' sei – bei einer Platzierung des Systems von bis zu zwei Kilometer entfernt von den Schützen. Dabei vermerkten 20 Prozent einen halluzinogenen Effekt [...], den sie als einen 'vor den Augen schwebenden Lichtfleck' beschrieben." Weitere 45 Prozent der Probanten beschwerten sich über Schwindelanfälle, Übelkeit und [andere] Anzeichen räumlicher Desorientierung, so RIA Nowosti.
Die Fregatten "Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow" und "Flottenadmiral Kassatonow" erhielten das neue System als erste; weitere sollen folgen.
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