Die Generäle hatten mehrmals baldige Wahlen versprochen, dann aber immer wieder hinausgeschoben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Mal tatsächlich gewählt wird, ist jedoch verhältnismäßig hoch. Bleibt es bei dem Termin, bedeutet dies für den 70-Millionen-Einwohner-Staat einen wichtigen Schritt in Richtung wieder halbwegs demokratischer Verhältnisse.
Der amtierende Premierminister, General Prayut Chan-o-cha (64), hat jedoch bereits deutlich gemacht, dass er im Amt bleiben will - dann als Zivilist, mit einer Partei hinter sich. In den fünf Jahren seit dem Putsch haben die Militärs ihre Macht mit einer neuen Verfassung und neuen Gesetzen ausgebaut. (dpa)
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