Aufgetaut: Sportler läuft 50 Kilometer bei minus 60 Grad Celsius als Spendenlauf

Kurz nach den russischen Weihnachtsfeiertagen ist ein Extremsportler aus Moldau im russischen Ojmjakon ganze 50 Kilometer bei eisigen 60 Grad unter dem Nullpunkt gelaufen, um ein schwerkrankes Kind finanziell zu unterstützen. Er nennt seine Wohltätigkeitsaktion "unfrozen" (zu Deutsch: aufgetaut) und bittet auch andere, für das Mädchen Eva zu spenden.

Dmitrii Voloshin erreichte sein Ziel nach rund sechs Stunden. Die Temperatur soll sich dabei Meteorologen zufolge sogar wie Minus 67 Grad anfühlt haben. Der Läufer gab zu, dass dieser Lauf der schwierigste seines Lebens gewesen war, da keine Schutzkleidung vor solchen Temperaturen schütze. Als er fast nicht mehr laufen konnte, dachte er an seine Familie und das kranke Kind, das an infantiler Zerebralparese leidet, so Voloshin. Der Extremsportler ist der Gründer der Webseite sporter.md und nahm auch schon letztes Jahr am North Pole Marathon teil, wo er den zweiten Platz belegte.

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