Tropensturm "Pabuk" richtet weniger Schäden als befürchtet an

Der Tropensturm "Pabuk" hat in Thailand viel weniger Schäden als befürchtet angerichtet. Der Sturm zog am Wochenende mit Böen bis zu 75 Kilometern pro Stunde über beliebte Ferienziele wie Phuket oder Koh Samui hinweg. Nach offiziellen Angaben wurden vier Einheimische getötet. Die befürchtete Katastrophe blieb jedoch aus.

Die Behörden hoben ihre Sturmwarnung am Samstag auf. Damit war "Pabuk" offiziell kein Sturm mehr, sondern nur noch ein tropisches Tiefdruckgebiet. Nach einer vorläufigen Bilanz wurden insgesamt 60 Häuser schwer beschädigt oder ganz zerstört - allerdings nicht in den klassischen Touristenorten, sondern weiter im Süden des Landes. Insgesamt mussten rund 35.000 Menschen vorübergehend in Notunterkünfte umziehen. Sofort nach dem Ende des Sturms begannen nun die Aufräumarbeiten. Der Flug- und Fährbetrieb lief am Sonntag wieder einigermaßen normal. Allerdings werden manche Urlauber wegen der Ausfälle erst mit großer Verspätung nach Hause kommen.

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Die Behörden hatten anfangs befürchtet, dass "Pabuk" ähnlich zerstörerisch werden könnte wie der Tropensturm "Harriet" im Jahr 1962. Damals kamen in Thailand fast 1.000 Menschen ums Leben. (dpa)