USA: Bereits drei Tote in Nationalparks seit Shutdown

Nach Angaben der Washington Post sind seit dem Regierungsstillstand in den Vereinigten Staaten mindestens drei Menschen bei Unfällen in Nationalparks ums Leben gekommen. Obwohl die Nationalparks landesweit geöffnet sind, sind dort derzeit keine Angestellten tätig, die Hilfe leisten könnten. Somit steigt das Verletzungsrisiko, und die Rettungsmöglichkeiten für die Verletzten nehmen ab. Bei früheren "Shutdowns" wurden die Nationalparks aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Alle drei Todesfälle ereigneten sich bei Unfällen oder Stürzen. Ein 14-jähriges Mädchen ist am 24. Dezember aus 210 Metern Höhe bei der beliebten Touristenattraktion Horseshoe Bend Overlook im US-Staat Arizona abgestürzt. Am Folgetag starb ein Mann im Yosemite National Park an einer Kopfverletzung nach einem Sturz. Da keine Angestellten im Park waren, wurde der Tod des Mannes mindestens eine Woche lang nicht gemeldet. Eine Frau starb zudem am 27. Dezember, nachdem sie im Nationalpark Great Smoky Mountains von einem fallenden Baum getroffen worden war. Die Parks sind Berichten zufolge auch zugemüllt worden, da keine Arbeiter mehr da sind, um nach den Besuchen aufzuräumen.

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