Silvesterfeuerwerk treibt Feinstaubwerte hoch - Ärzte warnen

Zum Jahreswechsel rechnet das Umweltbundesamt (UBA) wieder mit hohen Feinstaubemissionen durch Feuerwerk. Erwartet werde eine Freisetzung von bundesweit rund 4.500 Tonnen Feinstaub. Das sei in etwa die Größenordnung der Vorjahre, sagte UBA-Meteorologin Ute Dauert der Deutschen Presse-Agentur. "Wie groß die tatsächliche Feinstaubbelastung in der Silvesternacht wird und wie schnell sie wieder abklingt, hängt dann aber auch von den Wetterverhältnissen ab." Besonders Großstädte seien betroffen.

Feinstaub - aus kleinsten, für das menschliche Auge meist unsichtbaren Schmutzteilchen in der Luft - entsteht durch Verbrennungsprozesse. Wegen der Folgen der Luftbelastung für kleine Kinder, Senioren und chronisch Kranke hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) dazu aufgerufen, weniger Feuerwerk abzubrennen oder ganz darauf zu verzichten. Diese Gefährdungsgruppen litten zu Beginn des neuen Jahres besonders häufig unter Husten und Atembeschwerden. (dpa)

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