Beschuss der Grünen Zone in Bagdad nach Trump-Besuch im Irak

Nach dem Überraschungsbesuch von US-Präsident Donald Trump im Irak ist die Hochsicherheitszone im Zentrum Bagdads beschossen worden. In der sogenannten Grünen Zone stehen unter anderem Ministerien, das Parlamentsgebäude und die hoch gesicherte US-Botschaft. Bei dem Angriff mit Artilleriegranaten am frühen Donnerstagmorgen sei niemand verletzt worden, berichteten Sicherheitskreise. Weitere Details nannten sie nicht.

Die Grüne Zone war 2003 nach dem Sturz von Langzeitherrscher Saddam Hussein aus Sicherheitsgründen errichtet worden. Aus Angst vor Terroranschlägen ist der Zugang stark beschränkt. Die irakische Regierung hatte zuletzt angekündigt, die Grüne Zone wieder für den öffentlichen Verkehr freizugeben.

Trump und seine Frau Melania besuchten am Mittwoch unangekündigt rund drei Stunden lang US-Soldaten auf einer Militärbasis westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad. Für den Präsidenten war es in seiner knapp zweijährigen Amtszeit der erste Besuch bei Kampftruppen im Ausland. (dpa)

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