Kirgistan: Auf die Straße zu spucken ist ab 2019 strafbar

Wer sich in Kirgistan nicht ordentlich benehmen kann, muss künftig mit Geldstrafen rechnen: Ab dem kommenden Jahr ist das Spucken sowie Abfallbeseitigung und Verbrennung von Hausmüll an dafür nicht geeigneten Orten untersagt. Wer sich nicht an das Gesetz hält, wird schon bald etwa 5.500 Som (etwa 70 Euro) zahlen müssen.

Kuschtar Mamytaliew, der Initiator des Gesetzesentwurfs, versucht schon seit mehreren Jahren, die Bürger Kirgistans vom Spucken auf den Straßen abzuhalten. Er klebte in der Hauptstadt Bischkek schon mehrfach selbst gedruckte Poster, um die Menschen zum Respektieren der öffentlichen Ordnung zu ermuntern. Auch Laub und Müll dürfen nicht mehr an dafür ungeeigneten Orten verbrannt oder "entsorgt" werden. Das neue Gesetz wurde vor allem aufgrund der schlechten Umweltbedingungen in Bischkek verabschiedet. Smog, Rauch und die schlechte Luftqualität belasten die Einwohner der Stadt schon seit mehreren Jahren.

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