Mann klettert auf Weihnachtsbaum vor Weißem Haus und zerstört Lichter - Reparatur erst nach Shutdown

Wegen des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte in den USA bleibt der wohl wichtigste Weihnachtsbaum des Landes, der National Christmas Tree, womöglich über die Feiertage unbeleuchtet. Am Freitag ist ein Mann die Stech-Fichte vor dem Weißen Haus hochgeklettert und hat dabei einige Lichter beschädigt. Am Heiligen Abend könnte die komplette Weihnachtsdekoration und der Baum vor dem Weißen Haus nun ausgeschaltet bleiben, weil der Regierungs-"Shutdown" die Reparaturarbeiten verhindere.

Der teilweise Regierungsstillstand trat offiziell am Freitag in Kraft und die Arbeit vieler Nationalparks und Sehenswürdigkeiten wurde eingeschränkt. Der berühmte Weihnachtsbaum fiel aber nicht nur dem Stillstand der Regierungsgeschäfte zum Opfer, sondern auch dem exzentrischen Streich eines „emotional verzweifelten“ Mannes, der auf den Baum geklettert war und dort in Höhe von ungefähr fünf Metern hängen blieb. Als man ihn schließlich überreden könnte, herunterzuklettern, verfing er sich in den Lichterketten und beschädigten einige von ihnen.

Jetzt, wo keine Finanzierung für die Reparaturarbeiten in Sicht ist, verkündete der Parkdienst, dass der Baum unbeleuchtet bleiben wird, bis die verursachten Schaden eingeschätzt werden können. Aus der Mitteilung auf der Webseite des Dienstes geht hervor, dass der Weihnachtsbaum für Besucher bis Ende des „Shutdown“ geschlossen bleiben wird.

Die Hoffnung auf die Wiederbeleuchtung des Baums - wie eine Hoffnung auf ein Weihnachtswunder - bleibt weiter hoch: Sollte man eine andere Finanzierungsquelle finden, könnte der nationale Weihnachtsbaum doch wieder leuchten.

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