Derzeit beträgt der Interbank-Zinssatz in Rumänien etwas mehr als drei Prozent. In diesem Fall greift ein Steuersatz von 0,9 Prozent, der auf die Bilanzsumme eingehoben wird. Nach Schätzung der Regierung soll das im nächsten Jahr 3,6 Milliarden Lei (umgerechnet 776 Millionen Euro) in die Staatskasse schwemmen.
Zu den Maßnahmen, die die Regierung am Freitag anordnete, gehört auch eine Deckelung des Erdgaspreises für Haushalte und Unternehmen. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte noch wenige Stunden zuvor bei einem Besuch in Bukarest die Regierung davor gewarnt, die Bankensteuer und die Gaspreis-Deckelung einzuführen. Die Maßnahmen würden dem Investitionsstandort Rumänien schaden, sagte der österreichische Politiker. (dpa)
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