Außerdem soll man andere Personen bei den entsprechenden Behörden denunzieren, die Religion an öffentlichen Orten "verbreiten". Diejenigen, die beim Verkauf von Weihnachtsbäumen, Kränzen, Weihnachtsstrümpfen oder Figuren vom Weihnachtsmann ertappt werden, sollen bestraft werden. Ein Vertreter der Staatsverwaltung erklärte jedoch, dass sich das Verbot vor allem gegen den Verkauf von Gütern in den Straßen richtet. Den Läden sei es darüber hinaus verboten, Weihnachtsveranstaltungen durchzuführen und Verkaufsförderaktionen abzuhalten.
Weihnachten ist auf dem chinesischen Festland - wo die Regierungspartei offiziell atheistisch ist - kein anerkannter Feiertag. Die Behörden haben seit vielen Jahren eine strenge Haltung gegenüber allen, die es öffentlich feiern.
Im Dezember letzten Jahres sollen Mitglieder der Jugendliga der Kommunistischen Partei an der Universität von Südchina in der Provinz Hunan gebeten worden sein, einen Verhaltenskodex zu unterzeichnen, dass sie nicht an Weihnachtsfeiern teilnehmen, so hieß es in damaligen Social-Media-Beiträgen.