Bruce Lees Schlagwaffe wieder erlaubt: US-Gericht kippt 44-jähriges Nunchaku-Verbot in New York

Das Bundesgericht des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn hat das seit 44 Jahren geltende Verbot des Besitzes von Nunchaku für verfassungswidrig befunden. Die Richterin Pamela Chen urteilte am Freitag, dass die Klausel in ihrer gegenwärtigen Form gegen den 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verstößt, der allen US-Bürgern das Recht auf Besitz und das Tragen von Waffen garantiert.

Das Verbot war im Jahr 1974 verhängt worden, nachdem der sinoamerikanische Kampfkünstler und Schauspieler Bruce Lee die Waffe mit seinen Filmen über Kung Fu der westlichen Welt nahegebracht hatte, berichtet Associated Press. Damals befürchteten die Behörden, dass die kriminelle Welt unter Einfluss des Kinos Geschmack an Nunchaku finden könnte. Für den Kläger James Maloney, der im Jahr 2000 erstmals wegen des Besitzes von Nunchaku angeklagt wurde, ging damit ein aufreibender 18-jähriger Rechtsstreit zu Ende.

Mehr zum ThemaUSA: Schüler kippt fast hundert Jahre altes Schneeball-Wurfverbot