Türkische Luftwaffe greift wieder kurdische Ziele im Nordirak an

Die türkische Luftwaffe ist im Norden des Iraks weitere Luftangriffe geflogen. Dabei seien am Samstag und Sonntag zehn Angehörige der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK "neutralisiert" worden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag berichtete. Schon am Donnerstagabend hatte es im Nordirak in Gebieten nahe der gemeinsamen Grenze türkische Luftangriffe gegen Kurden gegeben.

In einer Stellungnahme auf der Webseite des Verteidigungsministeriums hieß es, sie hätten sich gegen "Nester des Terrors" gerichtet, die unter anderem die Sicherheit der türkischen Grenze bedrohten. Dabei sollen mehr als 30 Ziele zerstört worden sein. Zu den Opfern wurde zunächst nichts bekannt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hatte in einer Rede am Freitag mehr Angriffe angekündigt. (dpa)

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