Maithripala Sirisena hatte Ende Oktober den vorherigen Premierminister Ranil Wickremesinghe überraschend entlassen und durch den langjährigen Präsidenten Mahinda Rajapaksa ersetzt. Er hatte das unter anderem mit einem Mordkomplott gegen sich begründet. Wickremesinghe erkannte seine Absetzung aber nicht an. Der Präsident löste das Parlament auf und setzte in dem Inselstaat an der Südspitze Indiens eine vorgezogene Wahl für den 5. Januar an. Beide Anordnungen wurden aber am Donnerstag vom Obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt. (dpa)
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