500.000 Euro für Terrorzwecke: FSB nimmt sieben Personen wegen Finanzierung von Terrorismus fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat in Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsausschuss der Russischen Föderation und der russischen Nationalgarde sieben Personen festgenommen, die Finanzmittel für die Kämpfer der Terrororganisationen "Islamischer Staat" und Dschabhat an-Nusra zur Verfügung stellten. Insgesamt sollen die Täter seit 2016 mehr als 38 Millionen Rubel (umgerechnet 503.570 Euro) an Terroristen überwiesen haben.

Die Straftäter, getarnt durch zwei Wohltätigkeitsorganisationen, sammelten Geld unter dem Vorwand, die Finazmittel später für den Bau von Moscheen oder als Hilfe für geringverdienende Muslime zu verwenden. Sie verbreiteten die Kontodaten dafür in sozialen Netzwerken und in Chats von Messaging-Diensten. Als Hintermann und Kopf der Machenschaften agiert nach Ermittlungen der Prediger Abu Umar Sassitlinski, der sich im Ausland aufhält. Nach ihm wird international gefahndet. (dpa)

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