Schweres Zugunglück in türkischer Hauptstadt Ankara – mindestens sieben Tote

Bei einem schweren Zugunglück in der türkischen Hauptstadt Ankara sind mindestens sieben Menschen getötet und 46 verletzt worden. Das sagte der Gouverneur der Provinz Ankara, Vasip Sahin, am Donnerstagmorgen vor Fernsehkameras.

Dem Gouverneur zufolge entgleiste der Zug, weil er mit einer Lokomotive zusammengestoßen war, die auf denselben Gleisen fuhr. Teile des Zuges krachten daraufhin – wie auf Fotos vom Unfallort zu sehen war – in eine Überführung. Die Konstruktion, die offenbar aus Metall bestand, brach teilweise auf zwei Waggons herunter.

Bilder zeigten zwei umgestürzte Wagen, einer davon quer zu den Gleisen und die ebenfalls von den Gleisen abgekommene schwere Zugmaschine. Der Unfallort liegt nahe der Station Marşandiz, die keine belebte Großstadt-Station ist. Ersten Informationen und Bildern zufolge liegt dort unter anderem eine Anlage zur Wartung von Zügen. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge hat die Staatsanwaltschaft in Ankara eine Untersuchung eingeleitet. (dpa)

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