Serienmörder aus Russland tötete fast 80 Frauen - Zweimal lebenslange Haft

Ein Gericht im russischen Irkutsk hat den ehemaligen Polizisten und Massenmörder aus der Kleinstadt Angarsk des 56-fachen Mordes für schuldig befunden und zu einer zweiten lebenslangen Haft verurteilt. Im Jahr 2015 wurde Michail Popkow bereits lebenslänglich für 22 Morde verurteilt. Außerdem wird ihm sein Polizistenrang entzogen, für den der Mörder eine Rente selbst nach dem ersten Urteil weiterhin bezog. Diese Entscheidung will Popkow vor Gericht anfechten.

Sein Mordmotiv sei sein krankhafter Trieb zum Töten gewesen, erklärte der Staatsanwalt Alexander Schkinjow. Dabei sei der Täter als zurechnungsfähig befunden worden.

Der ehemalige Polizist wurde 2012 festgenommen. Er hat in den Jahren von 1994 bis 2000 in der Kleinstadt Angarsk Dutzende Frauen ermordet. 2015 wurde Popkow wegen Mordes an 22 Menschen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 2017 wurde er wegen weiterer 60 Morde angeklagt, die meisten gestand er später. Insgesamt soll er 78 Menschen getötet haben. Im Gefängnis habe sich Popkow damit gebrüstet, dass er mehr Menschen als der berüchtigste Serienmörder Russlands, Andrei Tschikatilo, umgebracht haben soll.

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