Touristenzahl in Salisbury um zwölf Prozent geschrumpft – 500.000 Pfund für ein besseres Stadt-Image

Laut neusten Erhebungen hat die Causa Skripal dem Ruf der britischen Stadt Salisbury trotz einer weit verbreiteten Meinung über einen angeblichen Touristen-Boom einen heftigen Schlag versetzt. Nach der Vergiftung des britischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und seiner Tochter Julia ging die Zahl der Touristen in Wirklichkeit um zwölf Prozent zurück. Um das angeschlagene Image der Stadt zu retten, stellen nun lokale Behörden 500.000 Pfund (560.000 Euro) für eine umfassende Werbekampagne bereit.

"Für Salisbury und Amesbury ist es seit März wirklich ein schwieriges Jahr gewesen, und jetzt kommt alles darauf an, nach vorne zu schauen", zitiertSky News eine Teilnehmerin der Kampagne, Pauline Church. Dem TV-Sender zufolge hätten etwa 1.000 Einwohner und Geschäftsinhaber von Salisbury im Rahmen einer Meinungsumfrage ihre Vorschläge zur Wiederherstellung seines Rufes austauschen können. Der Start der landesweiten Werbekampagne wurde für Februar und März 2019 angesetzt.

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