Es handelt sich jedoch nicht um die erste Geburt nach einer Gebärmutter-Transplantation. Diese war im September 2013 schwedischen Medizinern gelungen - jenes Organ stammte aber von einer lebenden Spenderin. Seitdem sind dem Lancet-Bericht zufolge weltweit elf solche Kinder zur Welt gekommen. Dagegen waren bislang alle Versuche mit Organen Verstorbener gescheitert.
Die brasilianischen Ärzte behandelten nun eine Frau mit dem sogenannten Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS) - einer seltenen angeborenen Fehlbildung der Gebärmutter. Im September 2016 bekam die damals 32-Jährige die Gebärmutter einer 45-jährigen Frau implantiert, die kurz zuvor gestorben war. (dpa)
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