Russisches Außenministerium: Kriegsrecht in der Ukraine ist "Kulisse" für Provokationen im Donbass

Das russische Außenministerium hat das in der Ukraine geltende Kriegsrecht als eine "Kulisse" bezeichnet, hinter der die ukrainische Führung eine Provokation im Donbass auszuführen versucht. Dies erklärte am Mittwoch die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa im Laufe ihres Briefings.

"Leider tauchen in den letzten Tagen immer öfter Informationen über die intensiven Vorbereitungen der ukrainischen Streitkräfte auf eine mögliche Militäraktion im Donbass" auf, sagte Sacharowa im Laufe ihres Briefings. Während die Führung in Kiew versuche, die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf die eigene Provokation in der Straße von Kertsch zu lenken, die man als eine Aggression vonseiten Russlands ausgebe, verlege man in den Donbass wesentliche Angriffselemente, die entlang der ganzen Kontaktlinie stationiert werden.

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Außerdem seien an der Kontaktlinie einige Angehörige privater ausländischer "Militär-Dienstleister" gesichtet worden, die Mitglieder der ukrainischen Spezialeinheiten mit dem Schwerpunkt auf Angriffsoperationen ausbildeten, so Sacharowa. Das Kriegsrecht in der Ukraine sei unter anderem eine Tarnung, eine Kulisse, hinter der die Regierung Poroschenkos eine weitere Provokation im Donbass zu verbergen versucht.