Pikachu existiert doch! – Australische Tierärzte retten Kusu mit goldfarbenem Fell

Eine australische Tierarztklinik kümmert sich um einen jungen Kusu, der dank seines grell gefärbten Fells der beliebten Zeichentrickfigur Pikachu ziemlich ähnlich sieht. Das Weibchen der in Australien beheimateten Spezies wurde von einem Einwohner Melbournes entdeckt, als das Tier regungslos auf dem Boden lag. Der Mann brachte den kleinen Kletterbeutler in die Boronia Veterinary Clinic. Nach Angaben der Ärzte dürfte das fünf Monate alte Weibchen vom Rücken seiner Mutter hinabgestürzt sein.

Der Tierarzt Stephen Reinisch erklärte die ungewöhnliche goldene Fellfarbe des Tieres mit einer genetischen Mutation, die für eine niedrige Melatonin-Produktion verantwortlich ist. Der gerettete Kusu wurde Pikachu genannt. Als die Tierarztklinik sein Foto auf Facebook veröffentlichte, verbreitete es sich im Internet viral. Die Klinik teilte mit, dass man das ungewöhnliche Tier wahrscheinlich nie auswildern würde: Seine grelle Fellfarbe könnte es für Raubtiere zu auffällig machen. (Stuff)

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