Die Polizei hatte bereits empfohlen, den Politiker wegen Korruption in zwei anderen Fällen anzuklagen. Die Entscheidung, ob wirklich Anklage erhoben wird, liegt beim Generalstaatsanwalt. Der Ministerpräsident bestreitet ein Fehlverhalten und stellt die Vorwürfe gegen ihn als Hexenjagd der Medien dar. In dem neuen Fall wird Benjamin Netanjahu verdächtigt, als Kommunikationsminister dem Telekommunikationsunternehmen "Bezeq" rechtliche Vergünstigungen gewährt zu haben. Im Gegenzug soll das zum Konzern gehörende Medium "Walla" positiv über ihn berichtet haben. Die Polizei empfiehlt auch eine Anklage des "Bezeq"-Besitzers Schaul Elovitch. (dpa)
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