Trump ruft Nationalen Trauertag für Bush aus - Keine Pressekonferenz bei G20-Abschluss

US-Präsident Donald Trump sagt geplante Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels ab - aus Respekt vor der Familie des gerade verstorbenen früheren US-Präsidenten George H. W. Bush. Den kommenden Mittwoch erklärte Trump zum Nationalen Trauertag.

Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten George H. W. Bush hat Präsident Donald Trump den kommenden Mittwoch zum Nationalen Trauertag erklärt. Trump rief die Amerikaner in einer amtlichen Bekanntmachung am Samstag dazu auf, "sich an diesem Tag in ihren jeweiligen Gotteshäusern zu versammeln und dort dem Andenken von Präsident George H. W. Bush Ehre zu erweisen". Trump ordnete außerdem an, die Flaggen am Weißen Haus, an allen öffentlichen Gebäuden in den USA und an US-Vertretungen sowie Militärbasen im Ausland für 30 Tage auf halbmast zu setzen.

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Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, teilte am Samstag mit, Donald Trump und First Lady Melania Trump würden an der Trauerfeier für Bush in der Nationalen Kathedrale in Washington teilnehmen. Ein Staatsbegräbnis in den USA erstreckt sich über mehrere Tage. In einem Telefonat wollte Trump Bushs Sohn, dem früheren Präsidenten George W. Bush, persönlich seine Anteilnahme, die der First Lady und des ganzen Landes ausdrücken. Trump ist derzeit beim G20-Gipfel in Buenos Aires.

Seine angekündigte Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels sagte der US-Präsident kurzfristig ab.

Ich habe mich sehr darauf gefreut, kurz vor meiner Abreise aus Argentinien eine Konferenz zu machen, weil wir solch große Erfolge im Umgang mit mehreren Ländern und ihren Anführern hatten", schrieb Trump auf Twitter.

Aus Respekt vor der Familie des gerade gestorbenen früheren US-Präsidenten George H. W. Bush wolle er jedoch mit einer Pressekonferenz bis nach der Trauerfeier warten.  

George H. W. Bush war von 1989 bis 1993 Präsident der Vereinigten Staaten. Am Freitagabend war er im Alter von 94 Jahren gestorben. (dpa)