Das Beben ereignete sich um 8:29 Uhr Ortszeit am Freitagmorgen. Das Zentrum des Bebens lag nach den jüngsten Angaben der Experten rund 13 Kilometer nördlich von Anchorage nahe einer Militärbasis. Leichte Auswirkungen waren sogar noch in 600 Kilometern Entfernung zu spüren. Viele Menschen rannten nach dem Beben ins Freie. Die Behörden registrierten auch mehrere Nachbeben. Eine vorsorglich erlassene Tsunamiwarnung für einige Teile der Südküste wurde später wieder aufgehoben.
Bilder zeigten zerborstene Fensterscheiben, umgestürzte Möbel und Chaos in einem Supermarkt. Ein Stück einer Straße, die zum Flughafen von Anchorage führt, sackte ein. Es gab Berichte über Stromausfälle. Eine Öl-Pipeline wurde vorsorglich abgeschaltet. Der Gouverneur des Bundesstaates, Bill Walker, ließ den Katastrophenfall ausrufen, um schneller Hilfe organisieren zu können. US-Präsident Donald Trump wurde beim G20-Gipfel in Argentinien über die Lage in Alaska unterrichtet und sagte Hilfe seiner Regierung zu. (dpa)
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