EU-Kommission billigt Finanzpaket in Höhe von 500 Millionen Euro für die Ukraine

Am Freitag hat der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko die Entscheidung der Europäischen Kommission bekannt gegeben, der Ukraine die erste Tranche im Rahmen des vierten Pakets der makroökonomischen Hilfen in Höhe von 500 Millionen Euro bereitzustellen. Darüber informierte der Präsident in seinem offiziellen Facebook-Account.

Der Politiker nannte den Beschluss ein "wichtiges Zeichen für die unnachgiebige Unterstützung der Europäischen Union vor dem Hintergrund der jüngsten Herausforderungen vonseiten des russischen Aggressors", zitiert den Beitrag die Nachrichtenagentur Interfax. Ebenso betonte Poroschenko, den persönlichen Beistand des EK-Präsidenten Jean-Claude Juncker sowohl des Vizepräsidenten Valdis Dombrovskis hoch zu schätzen, der "beim Treffen in Helsinki Anfang November vereinbart wurde".

Laut der am Freitag veröffentlichten Mitteilung der EU-Kommission habe die Ukraine alle nötigen Bedingungen für die Bereitstellung des ersten Finanzpakets erfüllt. Dazu gehörten unter anderem die Fortschritte im Kampf gegen Korruption, eine bessere Transparenz des Handelsregisters sowie eine verstärkte Kontrolle über staatliche Unternehmen.

Mit den jetzigen 500 Millionen Euro erreicht die gesamte Summe der EU-Finanzhilfen seit 2014 die Marke von 3,3 Milliarden Euro.

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