Starbucks blockiert Porno-Webseiten im öffentlichen WLAN-Netz – YouPorn antwortet mit Gegenmaßnahmen

Die Kaffeerestaurant-Kette Starbucks hat dem jahrelangen Druck von Aktivisten für Internetsicherheit nachgegeben und eine Neuigkeit für die Nutzer der WLAN-Netzwerke in ihren US-Filialen angekündigt. Ab dem kommenden Jahr werden innovative Filtersysteme präsentiert, die Starbucks-Kunden davon abhalten sollen, Pornografie und sonstige extreme Inhalte zu konsumieren. Eine Reaktion vonseiten größter Porno-Riesen ließ nicht lange auf sich warten.

Mit diesem Schritt setzte Starbucks die Forderung der Aktivistenbewegung Enough Is Enough durch, die die Kaffeekette seit 2016 dazu mahnte, technische Maßnahmen zur kompletten Pornografie-Sperre in Kaffeehäusern einzuleiten, schrieb die Zeitung Business Insider. Ähnliche Contentblocker waren zuvor bereits in solchen Franchiseketten wie McDonald's, Subway und Chick-fil-A eingeführt worden.

Am nächsten Tag nach dem offiziellen Statement des Kaffee-Unternehmens erließ der Vize-Präsident des Videoportals YouPorn, Charlie Hughes, eine Verordnung an seine Mitarbeiter, die Starbucks-Produkte in YouPorn-Büros verbietet. Wobei die Verbindlichkeit des Dokuments von mehreren Medienquellen hinterfragt wird, sollen die neuen Vorschriften laut Forbes ebenso am 1. Januar 2019 in Kraft treten. Auch Pornhub reagierte auf die neuen Richtlinien von Starbucks – mit der neuen Video-Kategorie "Safe for Work" auf seiner Webseite, die keine Pornos, sondern Musikvideos, Spiel-Tutorials und Zeichentrickfilme enthält.

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