Nach dem Szenario soll es bei minus 25 Grad zu einem Gasmangel und damit Versorgungsproblemen kommen. Schwerpunkte der Übung, an der auch die großen Unternehmen der Gasindustrie teilnehmen, sind Bayern und Baden-Württemberg.
Ziel sei es, die Kommunikationswege und Absprachen zwischen Behörden von Bund und Ländern und der Industrie einzuüben. Im Fall einer Gasknappheit würden Energieunternehmen und schließlich der Staat entscheiden, welche Betriebe noch versorgt würden, hatte BBK-Chef Christoph Unger vor kurzem erklärt. In der Realität funktioniert die Erdgasversorgung in Deutschland sehr zuverlässig. Nach dem Monitoringbericht der Bundesnetzagentur zur Energieversorgung waren etwa 2016 die Gasverbraucher im Schnitt über das ganze Jahr nur für gut eine Minute von Gasversorgungsstörungen betroffen. (dpa)
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