Atlantische Walrosse siedeln wieder im Weißen Meer – erstmals seit dem 18. Jahrhundert

Russische Biologen haben im Weißen Meer wieder atlantische Walrosse entdeckt. Diese Unterart gilt als vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Nach Angaben der Wissenschaftler sollen die Tiere seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr im Weißen Meer gesichtet worden sein.

Wie ein Mitarbeiter des Meeressäuger-Laboratoriums am russischen Institut für Ozeanologie der Nachrichtenagentur TASS mitteilte, sei die atlantische Walross-Unterart vor einigen Jahrhunderten in Nordrussland infolge der unbeschränkten Jagd so gut wie ausgestorben. Zurzeit sei die Jagd auf die Meeressäuger strikt untersagt. Dass man nun die Tiere wieder im Weißen Meer gesichtet habe, zeuge von einer positiven Dynamik in Bezug auf das Populationswachstum. (TASS)

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