20 Tote bei Selbstmordanschlag auf afghanische Militärbasis

Bei einem Selbstmordanschlag in einer Militärbasis in Ostafghanistan sind mindestens 20 Soldaten getötet worden. Der Attentäter, der eine Armee-Uniform getragen haben soll, habe sich während des Freitagsgebets in der Moschee der Militärbasis in der Provinzhauptstadt Chost in die Luft gesprengt, sagte der Provinzrat Dschan Mir Sasai. Zu dem Anschlag bekannte sich bisher niemand. Mindestens 30 weitere Soldaten seien verwundet worden.

Erst in der vergangenen Woche waren bei einem Angriff in der westafghanischen Provinz Farah mindestens 38 Sicherheitskräfte getötet worden. Ein oder mehrere Polizisten oder Soldaten hätten im Gebiet Farah Rod in einer gemeinsamen Basis von Militär und Polizei das Feuer auf die eigenen Kameraden eröffnet, hieß es. Die Taliban bekannte sich zu dem Anschlag. (dpa)

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