Beobachter gehen davon aus, dass die massive Zollerhöhung das Verhältnis zwischen Belgrad und Pristina weiter belasten wird. Der von der EU vermittelte Dialog zwischen den beiden Balkanstaaten über die Normalisierung ihrer Beziehungen war schon zuvor in eine Krise geraten.
Das Kosovo hatte erst vor 15 Tagen Zölle auf Waren aus Serbien und Bosnien-Herzegowina in Höhe von zehn Prozent eingeführt. Das heute fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo hatte sich 2008 von Serbien abgespalten. Belgrad erkennt seine ehemalige Südprovinz nicht als eigenen Staat an. (dpa)
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