USA verhängen Sanktionen gegen Russland und den Iran wegen angeblicher Öllieferungen nach Syrien

Wegen des Verdachts auf angebliche Vermittlung bei Öltransporten nach Syrien hat das US-Finanzministerium restriktive Maßnahmen gegen zwei russische und ein iranisches Unternehmen sowie sechs Privatpersonen eingeleitet. Eine entsprechende Mitteilung wurde am Dienstag auf der Webseite der Behörde veröffentlicht.

Demnach soll ein vermeintliches "iranisch-russisches Netzwerk" in Missachtung der jüngsten US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte heimlich Millionen Barrel Öl nach Syrien transportiert haben, berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf das Dokument. Um ihr Ziel zu verschleiern, hätten zwischen 2016 und 2018 16 Schiffe, darunter vier russische, beim Öltransport nach Syrien ihr GPS-Navigationssystem ausgeschaltet. Die Lieferungen seien laut Washington als humanitäre Hilfe getarnt worden, für die die USA unlängst eine Lockerung beschlossen. Das dadurch erlöste Geld aus Syrien soll angeblich an die Iranische Revolutionsgarde, die Palästinenserorganisation Hamas sowie die Schiitenmiliz Hisbollah geflossen sein.

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