Tischtennisball-Bomben gegen Elefanten: Thailändische Wächter kommen selbst zu Schaden

Bei einer Explosion von Tischtennisballbomben sind in Thailand vier Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Der Unfall ereignete sich am Samstag im Landkreis Thong Pha Phum in der Provinz Kanchanaburi. Die vier Männer einer Elefanten-Wächter-Gruppe wollten eigentlich eine kleine Elefantenherde von den Plantagen rund um ihr Dorf verscheuchen.

Während der Patrouillenfahrt entdeckten die vier Männer vier wilde Rüsseltiere. Auch die Elefanten bemerkten die Männer im Pick-up und liefen auf das Auto zu. Die Mitglieder der Patrouille waren mit Tischtennisballbomben bewaffnet und beschlossen, sie gegen die aufgebrachten Tiere einzusetzen. Einer der Männer zündete die Lunte an einer hausgemachten Bombe, ließ sie aber versehentlich in die Tasche mit den anderen Sprengsätzen fallen. Eine Serie von lauten Explosionen schlug zwar die Rüsseltiere in die Flucht. Für die Menschen und ihr Auto war der dadurch verursachte Schaden jedoch viel größer. (Bangkok Post)

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