Feuervulkan in Guatemala spuckt Lava und Asche

Der Volcán de Fuego (Feuervulkan) in Guatemala ist erneut ausgebrochen und hat viele Menschen in die Flucht getrieben. Eine Aschewolke stieg rund 1.500 Meter in die Höhe, und ein Lavastrom lief durch eine Schlucht etwa 2,5 Kilometer den Berghang hinab, wie der Katastrophenschutz des mittelamerikanischen Landes am Montag mitteilte. Mehrere Dörfer in der Nähe des Vulkans seien evakuiert worden und fast 3.000 Menschen hätten sich in Sicherheit gebracht, berichtete die Zeitung Prensa Libre.

Der Feuervulkan rund 40 Kilometer südwestlich von Guatemala-Stadt war zuletzt recht aktiv. Bei einem schweren Ausbruch im Juni kamen rund 200 Menschen ums Leben. Bei dem Unglück wurden ganze Dörfer von Lava und Geröll bedeckt. Zudem legte sich eine dicke Ascheschicht über das Gebiet. Von der Katastrophe waren rund 1,7 Millionen Menschen betroffen. Die wirtschaftlichen Schäden wurden auf etwa 219 Millionen Dollar geschätzt. (dpa)

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