Horror-Unfall in Macao: Deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch zieht sich Wirbelsäulenfraktur zu

Die 17 Jahre alte deutsche Nachwuchs-Rennfahrerin Sophia Flörsch ist auf dem engen und gefährlichen Stadtkurs von Macao schwer verunglückt. Ihr Wagen hob mit weit über 250 Kilometern pro Stunde ab und krachte ungebremst durch die Fangzäune in mehreren Metern Höhe gegen Schutzplanken. Wie durch ein Wunder war die Pilotin nach dem Horror-Crash beim Weltfinale der Formel 3 dennoch bei Bewusstsein und ansprechbar. Zunächst blieb die Unfallursache unklar.

Die Rennfahrerin erlitt zwar eine Fraktur der Wirbelsäule. Ihr Vater sagte aber der Deutschen Presse-Agentur, dass seine Tochter keine Lähmungserscheinungen habe und alles bewegen könne. Zu den vier weiteren Personen, die in den Crash verwickelt waren, gab es zunächst keine weiteren Informationen, außer dass auch sie ansprechbar und bei Bewusstsein waren. Das Rennen wurde nach rund einer Stunde Unterbrechung fortgesetzt, nachdem die Fangzäune repariert worden waren.

Die Münchnerin, die am 1. Dezember 18 Jahre alt wird, war erst im Verlauf dieses Jahres in die Formel 3 aufgestiegen, als sie für das niederländische Van Amersfoort Team in Zandvoort an den Start gegangen war. Sie hatte sich zuvor mit starken Leistungen in der Formel 4 empfohlen und es dort als erste Frau zweimal auf das Siegerpodest geschafft. (dpa)

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