Der russische Botschafter soll am Montag ins Außenministerium kommen. Zuvor hat der finnische Ministerpräsident Juha Sipila eine Vermutung geäußert, Russland sei womöglich an GPS-Störungen beteiligt gewesen. Darüber hinaus rief er zur Ermittlung der GPS-Pannen auf. Auch das norwegische Militär hat Russland vorgeworfen, das Funktionieren des GPS während der groß angelegten NATO-Übungen beeinträchtigt zu haben.
Im Kreml wisse man jedoch nicht, dass es eine Verbindung zwischen Russland und den GPS-Problemen bei den NATO-Übungen gegeben habe. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow nannte solche Anschuldigungen unbegründet und bemerkte, dass man Russland alle Todsünden vorwerfe.
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