Als "Meilenstein für den wissenschaftlichen Fortschritt" bezeichnete der Direktor des Internationalen Büros für Maße und Gewichte, Martin Milton, die Abstimmung in der französischen Stadt. Die Anwendung der Naturkonstanten biete eine stabile Grundlage für die Entwicklung neuer Technologien.
An den jahrelangen Forschungen für das Internationale Einheitensystem (SI, französisch: Système international d`unités) waren auch Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig und Berlin beteiligt. Insgesamt arbeiteten einem PTB-Sprecher zufolge sicher einige Hundert Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker rund um den Globus an der Neuerung.
Aus ihrer Sicht werden wesentliche Mängel in der Welt des Messens behoben. So unterschieden sich etwa das Ur-Kilogramm und seine Kopien zum Teil in ihrer Masse um ein halbes Mikrogramm (Millionstel Gramm) pro Jahr. Die Änderungen treten am 20. Mai 2019, dem Weltmetrologietag, in Kraft. (dpa)
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