Schüler trägt Ku-Klux-Klan-Kleidung für Präsentation im Unterricht – Lehrer suspendiert

Ein Schüler im US-amerikanischen Bundesstaat Missouri hat sich anscheinend in das Thema seiner Präsentation im Rahmen eines Geschichtskurses zu sehr hineinversetzt – und so seinem Lehrer eine Suspendierung eingebracht. Im Unterricht trug der nicht namentlich genannte Schüler nämlich die Kleidung des rassistischen Geheimbundes Ku-Klux-Klan.

Als Themenvorgabe bekamen die Neuntklässler an der Poplar Bluff High School Präsentationen zu einem der Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Einer Gruppe wurde der 15. Zusatzartikel zugewiesen, der das Verbot der Einschränkung und Verweigerung des Wahlrechts aufgrund von Rasse, Hautfarbe oder ehemaliger Versklavung vorsieht. Zur Präsentation erschien ein Schüler aus der Gruppe aber in der Ku-Klux-Klan-Kleidung, in einem weißen Mantel und weißer Kapuze, was zur Suspendierung des Geschichtslehrers führte. Der Lehrer hätte dem Schüler nicht gestatten dürfen, die anstößige Kleidung im Unterricht zu tragen. Dabei behauptet das für den Fall zuständige Schulamt, dass der Schüler nicht die Absicht gehabt habe, jemanden durch sein Aussehen zu beleidigen.

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