Brite stirbt an Tollwut nach Marokko-Urlaub

Laut der britischen Gesundheitsbehörde ist ein Brite gestorben, nachdem er sich während seines Urlaubs in Marokko Tollwut zugezogen hatte. Das Opfer soll sich nach einem Katzenbiss infiziert haben. Obwohl es keine Gefahr für die breite Öffentlichkeit gab, wurden das Gesundheitspersonal und enge Angehörige der verstorbenen Person vorsorglich untersucht und Impfungen angeboten.

Tollwut ist eine Viruserkrankung, die das Gehirn und das zentrale Nervensystem beeinträchtigt. Die Übertragung erfolgt durch Bisse und Kratzer eines infizierten Tieres – vor allem durch Füchse, Katzen und Hunde. Während Haustiere in Großbritannien nicht mit Tollwut angesteckt sind, infizierten sich in den letzten 17 Jahren fünf Briten mit dem Virus im Ausland. Zu den 139 Risikoländern gehören unter anderem nordafrikanische Staaten wie Marokko, Algerien und Tunesien.

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