Äthiopiens UN-Botschafter Taye Atske Selassie begrüßte die Aufhebung der Sanktionen. Der Vorgang markiere ein "neues Kapitel der sich normalisierenden Beziehungen" am Horn von Afrika.
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Eritrea wird seit Jahren repressiv geführt. Vor allem der zeitlich unbegrenzte Wehr- und Arbeitsdienst hat Tausende Eritreer in die Flucht getrieben. Eritrea nutzte vor allem den Konflikt mit Nachbar Äthiopien als Rechtfertigung für die repressive Politik. 1998 brach ein blutiger Grenzkrieg zwischen den Ländern aus, nur fünf Jahre nachdem Eritrea die Unabhängigkeit von Äthiopien erlangt hatte. Zwar endeten 2000 die Kämpfe, die Staaten blieben aber verfeindet. Im Juli schlossen sie überraschend Frieden. (dpa)