Der Abriss sei notwendig gewesen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und schließlich mit der Suche nach möglicherweise weiteren Verschütteten fortzufahren. Im Laufe des Donnerstags machten sich Rettungskräfte schließlich wieder an die Arbeit. «Wir denken, unter den Trümmern liegt noch mindestens ein weiterer Mensch«, sagte Gaugin am Abend dem Sender BFMTV.
Gaudin hatte sich am Vormittag bei einer Pressekonferenz gegen Vorwürfe, die Wohnungspolitik der Stadt habe zu dem Unglück beigetragen, verteidigt. Die Stadt bekämpfe seit Jahren unwürdiges Wohnen und saniere alte Wohnhäuser, um die Lebensbedingungen in der Stadt zu verbessern, so der Bürgermeister. Besonders im Stadtzentrum von Marseille seien die Häuser sehr alt - und oft auch im privaten Besitz. Öffentliches Handeln müsse erleichtert werden, wenn solche Gebäude in einem schlechten Zustand seien, forderte er. (dpa)
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