Busunglück in Simbabwe: Mindestens 47 Tote, 61 Verletzte

Bei einem Zusammenstoß zweier Busse im Osten Simbabwes sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen und 61 verletzt worden. Das Unglück ereignete sich während eines Überholmanövers in der Nähe der Stadt Rusape, erklärte Polizeisprecher Isaac Gowe am Donnerstag. Rund 20 Passagiere der voll besetzten Busse blieben demnach unverletzt.

Der Präsident des Landes im südlichen Afrika, Emmerson Mnangagwa, forderte eine gründliche Untersuchung des Unfallhergangs. Busunternehmen müssten mehr für die Sicherheit ihrer Passagiere tun, forderte er. "Der Einsatz von Fahrzeugen, die nicht sicher sind, oder von Fahrern, die sich nicht um die Sicherheit der Passagiere sorgen, entsprechen einem kriminellen Vertrauensbruch zwischen Busbetreibern und den zahlenden Kunden", erklärte Mnangagwa.

In Simbabwe kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Der Grund dafür sind neben überhöhter Geschwindigkeit häufig technische Probleme der Fahrzeuge oder der schlechte Zustand der - nachts unbeleuchteten - Straßen. (dpa)

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