30-jähriger Asylbewerber soll sich für britischen Schulabschluss als Kind ausgegeben haben

Ein angeblicher Asylsuchender aus dem Nahen Osten hat sich dieses Jahr in Ipswich, England zum Schulunterricht angemeldet, nachdem er unbegleitet über Deutschland nach Großbritannien gekommen war. Er soll seinen Mitschülern erzählt haben, dass er den britischen Behörden sein Alter vorgetäuscht habe, um den mittleren Schulabschluss zu erhalten, da seine früheren Ausbildungen in Großbritannien nicht anerkannt wurden.

Ein Kind fotografierte den angeblichen Flüchtling und stellte das Bild mit den Worten "Wie kommt ein 30-jähriger Mann in unseren Matheunterricht?" online. Der Junge, der angeblich ein bärtiges Selfie auf seinem inzwischen gelöschten Facebook-Profil hatte, wurde mittlerweile aus der Schule entlassen, nachdem ihn der Schulleiter an das Innenministerium verwiesen hatte. Der Vorfall sorgte unter den Eltern anderer Mitschüler für viel Aufregung. Sie forderten, das Alter des Schülers so schnell wie möglich festzustellen und behaupteten, er sehe eher wie ein Vater, nicht wie ein Kind aus. Außerdem drohten einige Eltern, ihre Kinder aus Protest von der Schule abzumelden. "Wie kann so jemand gemeinsam mit den Kindern essen, sich umkleiden und lernen, und dabei vortäuschen, ein Teenager zu sein?", fragte sich die Mutter eines Schülers. Manche Kinder behaupten allerdings, dass der angebliche Flüchtling keine 30 Jahre alt sei und lediglich zum Mobbingopfer wurde.

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