Die Einsatzkräfte mussten bei der Übung gegen vier Terroristen vorgehen, die sich nach einem Anschlag bei einer Tagung in eine U-Bahnstation geflüchtet hatten, wie Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer dem NDR sagte. Die ersten SEK-Einheiten mit ihren für Übungen blau gekennzeichneten Waffen mussten gegen die Terroristen in der U-Bahnstation vorgehen und sie mit Platzpatronen erschießen. Das fand zum Großteil unter Ausschluss der Medien und Öffentlichkeit statt, um die Taktik nicht zu verraten. Sofort danach bargen Notfall-Sanitäter, ebenfalls alle SEK-Beamte, die Verletzten. Das sei auch das Wichtige an der Übung gewesen, die schnelle Versorgung der Verletzten, sagte der Polizeipräsident. Für das Training dieser Schnittstelle brauche man so eine Großübung.
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Vor allem in der Innenstadt kam es wegen der Übung zu vereinzelten Verkehrseinschränkungen. (dpa)