Als leitende Angestellte bei dem dänischen Sozialamt soll sie über Jahre hinweg öffentliche Mittel auf eigene Konten überwiesen haben. Das Geld sei für Projekte für sozial schwache Bürger, Obdachlose und Drogenabhängige vorgesehen gewesen. Die Betrügereien in 274 Fällen kamen bei einer internen Revision im September 2018 ans Licht.
Einem Bericht der Boulevardzeitung Berlingske Tidende zufolge soll die Frau mit dem abgeschöpften Geld unter anderem die Reiterkarriere ihrer Tochter gefördert und zeitweise ein eigenes Gestüt betrieben haben.
"Wir hoffen, nun endlich aufklären zu können, wo der Rest der verschwundenen Millionen geblieben ist", sagte Polizeiinspekteur Thomas Anderskov Riis laut einer Mitteilung. Die Staatsanwaltschaft wolle einen Auslieferungsantrag stellen. (dpa)
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