Boot mit Dutzenden Migranten strandet in Südgriechenland

Ein Boot mit 31 Migranten ist wegen eines Motorschadens an einem felsigen Küstenabschnitt im Osten der griechischen Halbinsel Peloponnes auf Grund gelaufen. Die Menschen konnten an Land gehen und wurden von der Küstenwache und der Polizei aufgegriffen. Sie seien alle wohlauf, sagte ein Polizist aus dem kleinen Hafen Neapoli Voion am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Menschen gaben demnach an, aus Syrien und dem Irak zu stammen. Die Polizei nahm zwei Männer als mutmaßliche Schleuser fest. Beamte der Küstenwache vermuteten, dass die Migranten von der türkischen, der libanesischen oder der ägyptischen Küste gestartet und auf dem Weg nach Italien gewesen waren.

Nach Schließung der Balkanroute vor etwa zwei Jahren versuchen Migranten auf der gefährlicheren Route über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Fast täglich werden Boote mit Migranten an Bord im Meer südlich der Halbinsel Peloponnes und westlich von Kreta entdeckt, die sich gen Westen bewegen. (dpa)

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