Taucher stirbt bei Suche nach Opfern der Flugzeugkatastrophe in Indonesien

Bei der Suche nach Opfern und Wrackteilen der verunglückten Passagiermaschine vor der Küste Indonesiens ist ein Taucher ums Leben gekommen. Der Mann sei bewusstlos im Meer entdeckt und später im Krankenhaus für tot erklärt worden, sagte der Leiter der Rettungsaktion, Bayu Wardoyo, am Samstag. Nach Meinung eines Marineoffiziers könnte ein plötzlicher Druckabfall in der Atemluftflasche des Tauchers zu dem Unfall am Freitag geführt haben.

Die Boeing 737 des Billigfliegers Lion Air war am Montag kurz nach ihrem Start vom Flughafen in Jakarta ins Meer gestürzt. Bei dem Unglück kamen alle 189 Insassen ums Leben. Am Donnerstag wurde der sogenannte Flight Data Recorder (FDR) gefunden. Nach dem Stimmenrekorder wurde noch gesucht. Die Taucher bargen am Freitag das zerstörte Fahrwerk der Boeing 737 aus dem Wasser. (dpa)

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