Barack Obama wirft Donald Trump Panikmache beim Thema Einwanderung vor

Ex-Präsident Barack Obama hat seinem Amtsnachfolger Donald Trump und den Republikanern vorgeworfen, im Wahlkampf bewusst Ängste vor Migranten zu schüren. "Sie erzählen Euch, dass ein Haufen armer Flüchtlinge tausende Meilen entfernt eine existentielle Bedrohung für Amerika darstellt", sagte der Demokrat am Freitag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Miami.

Es sei eine "politische Show", dass Donald Trump wegen der Migranten Soldaten an die Grenze zu Mexiko schicke. Es gehe den Republikanern nur darum, mit Panikmache von ihrer eigenen Regierungsbilanz abzulenken, fügte der ehemalige US-Präsident hinzu.

Derzeit sind Tausende Menschen aus Mittelamerika in mehreren Gruppen auf dem Weg durch Mexiko in Richtung der US-Grenze. Sie sind aber noch ungefähr 1.300 Kilometer Luftlinie von den USA entfernt. Donald Trump hat das Pentagon wegen der Migranten angewiesen, Soldaten an die Grenze zu schicken. Sie sollen den Grenzschutz bei logistischen Aufgaben unterstützen. (dpa)

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