Britische Ärzte können von nun an Patienten Marihuana verschreiben

Ab dem 1. November kann man in Großbritannien Cannabis zu medizinischen Zwecken einnehmen. Die Drogensubstanz ist aber ausschließlich gegen Rezept erhältlich. Auch die Liste der Fälle, bei denen Marihuana als Medikament zum Einsatz kommen darf, ist stark eingeschränkt.

So kann Hanf nur in den Fällen verschrieben werden, bei denen andere Medikamente nicht anschlagen. Von dem neuen Regelwerk werden insbesondere Kinder, die an seltenen Epilepsie-Formen leiden, Erwachsene, die bei Chemotherapie Brechreiz bekommen, und an der multiplen Sklerose leidende Patienten profitieren. Dabei ist das für den medizinischen Gebrauch bestimmte Marihuana nicht zum Rauchen geeignet. Patienten müssen es Form von Öl oder Tabletten zu sich nehmen.

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Der Cannabis-Konsum ist in zwei Ländern – Uruguay und Kanada – absolut legal. Der medizinische Gebrauch ist außerdem in fast 30 US-Bundesstaaten erlaubt, in zehn davon auch zu "rekreativen" Zwecken. (BBC)